Höchste Qualität

Das Badehaus

Leben im privaten Urlaubsdomizil: architektonisch und atmosphärisch von höchster Qualität

1989 gründeten Maximilian Luger, Franz Maul und Hubert Steindl ein gemeinsames Atelier und gewannen 1992 den Kulturpreis des Landes Oberösterreich. 1993 trennten die beiden Architekten sich von Hubert Steindl und firmieren seither als Luger & Maul in Wels. Auszeichnungen erhalten sie noch immer: Erst im letzten Jahr wurde dem Büro der Große Landeskulturpreis des Landes Oberösterreich „für ihre umfangreichen Leistungen im Bereich Architektur“ verliehen. Diese Leistungen beeindruckten auch den Bauherrn, der auf der Suche nach den richtigen Architekten für sein großzügiges Badehaus mit Poolanlage und Terrassen war. Badehäuser haben Luger und Maul bereits mehrere geplant. Der Bauherr schätzte zudem das sogenannte JKU Teichwerk auf dem Gelände der Johannes Kepler Universität in Linz, eine Art Ponton mit eingeschossigem Aufbau in Holzmischbauweise am beziehungsweise im Uniteich, das als „Institut für Leckeres“, also als Restaurant und Veranstaltungsraum genutzt wird.

Anzahl Bewohner2 Personen
Wohnfläche125 m²
StandortSchwertberg (A)
Fertigstellung07/2018
PlanungsbüroArchitekten Luger & Maul
Zum Profil
FotografieWalter Ebenhofer
Freizeit, Stimmung und klare Funktionen direkt vor der Haustüre, ein neues ‚Case-Study-House‘.

Franz Maul, Maximilian Luger

Das Grundstück für das private Badehaus liegt zwischen zwei Einfamilienhäusern, das eine von Reiner Kaschl und Heide Mühlfellner entworfen, das andere von Riepl Riepl Architekten – und beide, so betont Maximilian Luger, mit „hoher entwerferischer Qualität“. Den Architekten war es daher wichtig, die Werke der Kollegen in Form und Materialsprache respektvoll und unaufdringlich zu verbinden. Priorität hatte zudem die Erhaltung des schönen Grünraums samt wertvollem Baumbestand. Maximilian Luger und Franz Maul entwickelten daher eine elegant langgestreckte und eingeschossig flach auf den Grund geschmiegte winkelförmige Anlage, die nach Norden und Osten einen räumlichen Abschluss bildet und sich auf den vorgelagerten Garten öffnet. Nach Süden spendet die hohe Bepflanzung Schatten und Privatheit. Große Schiebeelemente in der durchgängig verglasten Gartenfassade lassen Außen- und Innenraum miteinander verschmelzen. Im Haupthaus ist Platz zum Kochen, Essen und Wohnen sowie für ein Schlafzimmer mit Bad und Ankleide, eine Treppe führt in den Keller. Das auskragende Dach spendet Schutz vor Regen und sorgt für Schatten. Außen wie innen dominiert Holz. Der Pool bildet das Zentrum. Stufenlos schließt er an die großzügigen Terrassen an. Eine stützenfreie, großzügige Dachscheibe beschirmt den Außen-Essplatz.

Impressionen