Häuser S

Vielfalt in der Einheit

Gestalterisch bilden die beiden Einfamilienhäuser ein Ensemble. Innenräumlich bieten sie zwei Familien individuellen Wohnraum: unterschiedlich groß, unterschiedlich organisiert, unterschiedlich ausgestattet.

Karlsfeld liegt nordöstlich von München und gehört zum Landkreis Dachau. 1802 bestand die Gemeinde aus acht Häusern mit 34 Einwohnern, aktuell sind es laut www.karlsfeld.de circa 23.000. Exakt acht davon, zwei Familien, haben nun jeweils zu viert ein äußerlich stimmiges und dabei höchst individuelles Eigenheim auf dem ehemals gewerblich genutzten Areal, das zum Wohngebiet umgewidmet wurde, bezogen. Entstanden auf drei an ein Biotop mit Bach angrenzenden Teilgrundstücken entsprechen sie dem Bebauungsplan, der längsgestreckte, schmale Baukörper mit Satteldach vorsieht sowie verbindende erdgeschossige Gebäude. Errichtet wurden sie in Ziegelbauweise. Das größere der beiden Häuser mit 275 Quadratmetern wird von der Bauherrenfamilie selbst bewohnt, das kleinere misst 210 Quadratmeter Wohnfläche, es ist vermietet. Für das Münchner Büro von Bettina Spreng und Christoph Jacob, die seit 2013 als Jacob & Spreng Architekten GmbH firmieren, entschied sich die Bauherrschaft aufgrund von Veröffentlichungen ihrer Projekte.

Anzahl Bewohner4 Personen je Haus
Wohnfläche 275 m² und 210 m²
StandortKarlsfeld (D)
 
PlanungsbüroJacob & Spreng Architekten GmbH
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FotografieJonathan Sage
Weiß verputzt, die Dächer mit weißem Blech gedeckt, präsentieren sich die Häuser zur Straße giebelständig. Zwei Einschnitte bilden überdachte Vorbereiche für die Hauseingänge und Garagen, ebenso wie die Fensteroberflächen und Garagentore sind sie mit eloxierten Aluminiumplatten verkleidet. Im Erdgeschoss des von den Bauherren genutzten Hauses gehen Koch-, Ess- und Wohnbereich offen ineinander über, ein Kaminofen wärmt. Raumhohe Fenster und Schiebetüren mit schwellenlosen Übergängen in den Garten öffnen zum alten Baumbestand und auf das angrenzende Biotop. Es wurde darauf geachtet, dass beide Gärten eine Einheit bilden. Dachgärten und Terrassen über den erdgeschossigen Gebäuden erweitern den Schlafraum, die Ankleide und das gro.zügige Bad. Das Dachgeschoss nutzen die Kinder. Im kleineren der beiden Häuser sorgt der Wechsel aus abgeschlossenen und offenen Bereichen für ein gro.zügiges Raumgefühl. Anders als im eigengenutzten Wohnhaus, das von der Innenarchitektin Bettina Ohlenschlager ausgestattet wurde, kommen Materialien zum Einsatz, die zwar preisgünstiger sind, die der reduzierten, anspruchsvollen Gestaltung jedoch gleichwohl entsprechen. Mit dem Anschluss an das örtliche Fernwärmenetz, einer kontrollierten Wohnraumbelüftung mit W.rmerückgewinnung sowie Ladestationen für Elektroautos erfüllen die Gebäude die gesetzlichen Anforderungen der EnEV überdurchschnittlich, das Smart-Home-Steuerungssystem ist auf dem Stand der Technik.

Christoph Jacob, Bettina Spreng

Weiß verputzt, die Dächer mit weißem Blech gedeckt, präsentieren sich die Häuser zur Straße giebelständig. Zwei Einschnitte bilden überdachte Vorbereiche für die Hauseingänge und Garagen, ebenso wie die Fensteroberflächen und Garagentore sind sie mit eloxierten Aluminiumplatten verkleidet. Im Erdgeschoss des von den Bauherren genutzten Hauses gehen Koch-, Ess- und Wohnbereich offen ineinander über, ein Kaminofen wärmt. Raumhohe Fenster und Schiebetüren mit schwellenlosen Übergängen in den Garten öffnen zum alten Baumbestand und auf das angrenzende Biotop. Es wurde darauf geachtet, dass beide Gärten eine Einheit bilden. Dachgärten und Terrassen über den erdgeschossigen Gebäuden erweitern den Schlafraum, die Ankleide und das großzügige Bad. Das Dachgeschoss nutzen die Kinder. Im kleineren der beiden Häuser sorgt der Wechsel aus abgeschlossenen und offenen Bereichen für ein großzügiges Raumgefühl. Anders als im eigengenutzten Wohnhaus, das von der Innenarchitektin Bettina Ohlenschlager ausgestattet wurde, kommen Materialien zum Einsatz, die zwar preisgünstiger sind, die der reduzierten, anspruchsvollen Gestaltung jedoch gleichwohl entsprechen. Mit dem Anschluss an das örtliche Fernwärmenetz, einer kontrollierten Wohnraumbelüftung mit Wärmerückgewinnung sowie Ladestationen für Elektroautos erfüllen die Gebäude die gesetzlichen Anforderungen der EnEV überdurchschnittlich, das Smart-Home-Steuerungssystem ist auf dem Stand der Technik.

Impressionen